Schnellstart Anleitung

Die Universal Analytics Schnellstart-Anleitung: Wie du garantiert in 5 Schritten UA beherrscht!14 min Lesezeit

Michaela Linhart Leave a Comment

🛑✋ACHTUNG UPDATE: Seit Oktober 2020 ist Google Analytics 4 der neue Google Analytics Standard! Das bisherige Universal Analytics ist somit veraltet – aber dennoch (noch) nicht aus der Welt!

Die beste Vorgehensweise momentan ist ein Dual Setup, also sowohl UA (alt) und GA4 (neu) parallel zu implementieren Alles dazu erfährst du hier:  >> Hurra, hurra GA4 ist da!

Wichtig: Diese Schnellstart Anleitung bezieht sich auf Universal Analytics (alt). Bisher gab es diese Anleitung nur als ebook zum Download. Mit der neuen Version von GA4, habe ich das ebook nun hier im Blog veröffentlicht.

Eine Schnellstartanleitung für GA4 als ebook gibt es derzeit noch nicht. Alles zum neuen Google Analytics 4 erfährst du jedoch hier im ultimativen GA4 Einsteiger- und Durchstarter Guide.

Vorwort: So wichtig ist digitale Analyse wirklich

Digitale Analyse gehört zu den Grundlagen im Digital Marketing: Wer nicht analysiert, wird langfristig keine Erfolge erzielen. Denn ohne Daten und ohne Webanalyse weißt du nicht wie gut (oder schlecht) deine Website auf deine Besucher wirkt.

Noch schlimmer: Du kennst deine Besucher nicht und kannst deine Website nicht auf diese optimieren.

Webanalyse ist der unterste Layer im Digital Marketing: Ohne ihr geht gar nichts!

Keine Optimierung!

Keine gezielte Kampagnen-Aussteuerung!

Keine datenbasierten Entscheidungen!

Deswegen ist diese Disziplin für ALLE Webseiten-Betreiber relevant: Egal ob groß oder klein!

Aber aller Anfang ist schwer?

Nicht mit dieser Schnellstart-Anleitung für Universal Analytics.

Finde dich schnell und einfach in Google Analytics (alt) zurecht und erhalte die Kontrolle über deine Daten.

Lerne deine Website User kennen und geschickt auf sie zu reagieren.

Mit den richtigen Kniffen und ein wenig Geduld wirst du schnell erste Erfolge erzielen.

Dabei wünsche ich dir viel, viel Spaß!

Hinweis: Diese Anleitung ist wie ein Workshop zu verstehen. Erst wenn du die 5 Schritte Step-by-Step abarbeitest wirst du die gewünschten Erfolge erzielen. Durchlesen alleine bringt leider nichts!

Jetzt aber los:

Schritt 1+2: Eselsbrücke Berichtsnavigation

Zum ersten Mal Google Analytics geöffnet und überfordert?

Passiert jedem!

Google Analytics gibt es seit 2005. Seitdem ist das Tool stetig gewachsen. Mittlerweile gibt es sehr viele, teils sehr komplexe Berichte. Das gute: Die meisten Berichte brauchst du für deine tägliche Analyse-Arbeit nicht!

Setzen wir den Fokus auf das Wesentliche: Ich helfe dir dabei, den Überblick im Google Analytics Reporting Dschungel zu behalten.

Um Google Analytics zu beherrschen gibt es zu Beginn nichts Wichtigeres als sich im Interface zurecht zu finden: Denn wenn du weißt, wo du welchen Bericht findest und welche Berichte es überhaupt gibt, wirst du den ersten Aha-Moment erleben!

Das Google Analytics Interface besteht im Wesentlichen aus 8 Bereichen:

Google Analytics Interface

Screenshot: Google Analytics Interface

Starten wir gemeinsam von links oben und arbeiten uns langsam nach unten vor:

Hinweis: Öffne nun parallel zur Schnellstart-Anleitung dein Universal Analytics und klicke die einzelnen Bereiche aktiv durch, damit du ein Gefühl dafür bekommst wo sich was befindet.

1. Die Navigationsleiste: Links oben kannst du jederzeit zwischen deinen verschiedenen Google Analytics Konten, Properties und Datenansichten wechseln.

Standardmäßig befindest du dich immer in der Datenansicht, in der du zuletzt eingeloggt warst wie bspw. in meinem Fall der Datenansicht “ANALYTICSkiste”.

2. Diagnose und Einstellungen: Über das Glocken-Symbol rechts oben erhältst du automatisch Diagnose-Informationen von Google bspw. wenn der Tracking Code versehentlich entfernt wurde.

Daneben kannst du zu den verschiedenen Google Produkten wie Optimize, Tag Manager, etc. wechseln und deine Nutzereinstellungen anpassen wie bspw. die Sprache wechseln, dich ausloggen, etc.

3. Berichtsnavigation: Über die Berichtsnavigation kannst du auf ALLE Berichte in Google Analytics zugreifen – sowohl auf die Standard-Reports als auch auf deine eigenen Custom Reports unter “Personalisieren”.

Die Google Analytics Berichtsnavigation

Screenshot: Die Google Analytics Berichtsnavigation

a. Echtzeit: Hier kannst du überprüfen wie viele User JETZT GERADE – in Echtzeit – auf deiner Website sind, welche Seiten sie aufgerufen, welche Ereignisse sie ausgeführt haben und von wo
aus sie gekommen sind.

Die Berichte werden ständig aktualisiert und jeder Hit wird tatsächlich innerhalb weniger Sekunden angezeigt.

Achtung: Die Echtzeit ist manchmal leider buggy!

b. Zielgruppe: Wer sind deine User? Hier erfährst du alles über die Quantität deiner Website-Besucher und deine Zielgruppe: Von demografischen Daten, über Geografische-, Technische-Informationen, etc.

c. Akquisition: Woher kommen deine User? Jeder User der auf deiner Website ist, muss von irgendwoher gekommen sein z.B. über eine AdWords Anzeige, von Facebook, über die Google Suche etc. Hier erfährst du woher deine User gekommen sind.

d. Verhalten: Was machen User auf deiner Website? In diesem Berichtsbereich geht es um die Qualität deiner Website Besucher: Wie bewegen sie sich auf deiner Seite? Welcher Content wurde
konsumiert? Welche Ereignisse ausgelöst? u

e. Conversion: Wurden deine Business-Ziele erreicht? In diesem Abschnitt werden die Fragen aller Fragen beantwortet, denn jede Website hat ein Ziel und dieses Ziel gilt so oft wie möglich erreicht zu werden. Dann bist du erfolgreich!

4. Verwaltung: Schließlich befindet sich ganz unten in der Berichtsnavigation der Bereich “Verwaltung”. Hier werden zahlreiche Einstellungen auf Konto, Property und Datenansichts Ebene vorgenommen. Aber dazu ein anderes Mal mehr…

Zurück zum Google Analytics Interface: Während sich oben im Header und links im Menü die Navigation befindet, ist der ganze Bereich Rechts “der Bericht”.

Hier befinden sich deine Daten und hier spielt sich auch die ganze Analyse-Arbeit ab.

Schauen wir uns den Bericht nun näher an:

5. Berichtsheader: Im Berichtsheader befindet sich neben dem Berichts-Titel zahlreiche Aktionselemente: Berichte können gespeichert, freigegeben, exportiert werden.

6. Segmente und Zeitraum: Hier können dem Bericht Segmente hinzugefügt werden. Segmente sind Teilmengen deiner Analytics Daten und das Magic-Feature in der Webanalyse. Du wirst sie lieben lernen, sobald du fortgeschrittener Google Analytics User bist. Am Anfang brauchst du Segmenten jedoch keine Beachtung schenken.

Außerdem kannst du hier den Zeitraum deiner Analysen auswählen: Und das ist essentiell!

7. Berichttabs: In Google Analytics werden Daten auf einem oder mehreren Tabs dargestellt.

Mein Tipp: Achte beim Analysieren ganz besonders auf diese Berichttabs. Diese bieten wertvolle Informationen werden aber sehr oft übersehen!

8. Grafik- / Datentabellenansicht: Hier befinden sich (endlich) deine Daten!

Es gibt verschiedene Darstellungsoptionen um deine Daten darzustellen: Datentabelle, Pie-Chart, Leistungsinformation, Vergleiche, Pivot-Tabellen.

Unterschieden werden in Google Analytics zwischen Dimensionen und Messwerten.

Dimensionen sind Eigenschaften (Was wird gemessen?) und enthalten meisten Wörter z.B. Land, Sprache.

Messwerte zählen das Auftreten einer Dimension und bestehen immer aus Zahlen z.B. Anzahl Nutzer, Anzahl Sitzungen, usw.

Die einfachste Unterscheidung?

  • Dimensionen sind IMMER grün.
  • Messwerte sind IMMER blau. 

STOPP: Bevor du weiterliest!

Du willst Google Analytics garantiert beherrschen? Dann drucke dir meine beiden obigen Screenshots aus und klebe sie dir gut sichtbar über deinen Bildschirm.

Erst wenn du die Navigation in Google Analytics in und  auswendig kennst, behältst du den Überblick und erhältst die Kontrolle, die du dir so sehnlichst wünscht.

Wann immer du in den nächsten Tagen in Google Analytics einsteigst und nicht mehr weiterweißt, wirf einfach einen Blick auf die Cheat-Sheets. So bekommst du schnell dein Erfolgs-Erlebnis!

Schritt 3: Langsamer Start – User analysieren

Die Kunst in Google Analytics besteht darin, ungenutztes Potential zu finden. Dazu werden Daten über das Verhalten der Website User erhoben und gemessen, was auf der eigenen Website passiert.

Jetzt geht es ran an die Analyse und Interpretation der Daten: Der eigentlichen Aufgabe eines Webanalysten. Und hier geht es vor allem um eines: Die RICHTIGEN Daten RICHTIG zu interpretieren!

Starten wir gemeinsam in dieses Abenteuer: Mit dem ersten Bericht in Google Analytics, der Zielgruppenübersicht. Zielgruppe → Übersicht.

Zielgruppen Übersicht in Google Analytics

Screenshot: Zielgruppen Übersicht in Google Analytics

Jeder Berichts-Bereich besteht aus einem Übersicht Report und daraus resultierend unterschiedlich vielen Detail-Reports.

Zur Erinnerung: In der Berichtsnavigation „Zielgruppe“ erhältst du quantitative Daten über deine User: Wer sind deine User und wie viele gibt es?

Die Wichtigkeit Trends zu erkennen und der Datums-Selektor

In der Zielgruppen-Übersicht erhältst du ein schönes Liniendiagramm, dass dir den Trend deiner Daten im ausgewählten Zeitraum präsentiert.

Standardmäßig sind immer die letzten 30 Tage ausgewählt.

Über den Datums-Selektor kannst du den Zeitraum jedoch beliebig einschränken oder erweitern.

Wähle z.B. die letzten 2 Monate und stelle das Liniendiagramm statt „Tag“ auf “Woche” und “Monat” um. So erkennst du sehr, sehr schnell ob sich deine Zugriffszahlen positiv entwickelt haben – oder nicht.

WICHTIG: Webanalyse ist keine exakte Wissenschaft! Es geht nicht darum, dass letzte Woche exakt 302 Nutzer deine Website besucht haben. Vielmehr ist der Trend, die Entwicklung der Website essenziell.

Wenn der Graph im Diagramm gestiegen ist, dann ist das ein positives Zeichen: Du hast es geschafft mehr User auf deine Website zu bringen. Jetzt musst du herausfinden WIE du das geschafft hast, und dieses positive User Verhalten zu replizieren.

Kleines Metrik 1:1

Schauen wir uns die Metriken unter dem Liniendiagramm im Detail an: Ganz wichtig ist es nämlich am Anfang zu verstehen, was Nutzer, Sitzungen und Seitenaufrufe sind.

Nutzer: Wir alle sind Website Nutzer. Tatsächlich ist es aber so, dass ein Nutzer anhand seines Browsers erkannt wird. D.h. aus Google Analytics Sicht ist ein Nutzer ein Browser (der eine bestimmte Client-ID hat und dem ein bestimmtes Cookie gesetzt wird). Damit es einfacher zu verstehen ist, ist ein User einfach eine Person, die eine Website im Internet besucht z.B. du.

Seitenaufrufe: Wenn nun ein User deine Website an surft und viele verschiedene Seiten auf deiner Website aufruft, wird jeder einzelne Aufruf in Google Analytics als „Seitenaufruf“ erfasst.

Sitzung: Eine Sitzung (Session) kannst du dir vorstellen, wie einen Container, der alle User Interaktionen z.B. Pageviews sammelt und miteinander verknüpft. Dadurch sehen wir in Google Analytics welche Seiten ein User hintereinander aufgerufen hat, welche Pfade er durch die Website gegangen ist usw.

Folglich kann ein User beliebig viele Sitzungen aufrufen und darin beliebig viele Seitenaufrufe haben:

User vs Session vs Pageview

Screenshot: User vs Session vs Pageview

Spannend sind auch die sogenannten “Engagement Metriken”: Messwerte, die dir zeigen ob und wieviel Interesse User an deiner Website haben.

Dazu zählen u.a.:

  • Seiten pro Sitzung
  • Durchschn. Sitzungsdauer und
  • Absprungrate

Ein Absprung (Engl. Bounce) ist der Besuch einer einzigen Seite auf deiner Website: User sind auf deine Website gekommen und haben sie sofort wieder verlassen – ohne jeglicher Interaktion!

Warum? Vermutlich, weil sie nicht gefunden haben nach was sie suchen oder dein Angebot nicht mit deiner Website übereinstimmt… Es kann tatsächlich sehr viele Gründe geben!

Die Absprungrate ergibt sich aus den Besuchen einer einzigen Seite geteilt durch alle Sitzungen.

Ist eine hohe Absprungrate ein schlechtes Zeichen?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wenn der Erfolg deiner Website darauf beruht, dass Nutzer mehrere Seiten aufrufen, dann ja. Ist die Startseite der Ausgangspunkt für den Rest deiner Website und ein Großteil der Nutzer sieht sich nur die Startseite an, ist eine hohe Absprungrate ein schlechtes Zeichen.

Wenn deine Website jedoch nur auf eine Seite geleitet werden wie bspw. einen Blog oder du andere Inhalten bereitstellt, für die Besuche einer einzigen Seite zu erwarten sind, ist eine hohe Absprungrate völlig normal.

Du siehst, die richtige Dateninterpretation ist enorm wichtig!

Analysiere richtig: Vergleiche dich mit dir selbst

Ob Zahlen gut oder schlecht sind, lässt sich am einfachsten im Selbst-Vergleich analysieren: Wähle dazu im Datums-Selektor das letzte Monat und Vergleiche es mit “dem vorherigen Zeitraum”.

Graphisch siehst du den Vergleich nun im Liniendiagramm, darunter als Zahlen in der Datentabelle:

Google Analytics Datumsvergleich

Screenshot: Google Analytics Datumsvergleich

Hat sich die Sitzungsdauer bspw. verbessert ist das gut, denn User haben viel, viel länger deinen Content konsumiert. In obigen Screenshot hat sie sich bspw. um -3% verschlechtert, d.h. der Content wurde weniger konsumiert.

Ist die Absprungrate weniger geworden, ist das ebenfalls ein gutes Zeichen, denn weniger Nutzer verlassen deine Website sofort nach dem Einstieg wieder. In obigen Beispiel ist sie jedoch sogar um 11% gestiegen – kein gutes Zeichen.

Du siehst, es fällt dir nun wesentlich einfacher eine Aussage über gute und schlechte Zahlen zu treffen!

How to: So lernst du die Dimensionen und Metriken in Google Analytics kennen

Gerade am Anfang ist es schwierig den Überblick über die viiiiielen Dimensionen und Messwerte in Google Analytics zu behalten: Oft weiß man am Anfang nicht, was eine Metrik bedeutet und wo der Unterschied zu einer anderen Metrik ist z.B. Absprungrate vs. Ausstiegsrate oder Nutzer vs. Neue Nutzer.

Anstatt dir jetzt alle Metriken im Detail zu erklären und dich dadurch in die Verzweiflung zu treiben, hier zwei super wertvolle Tipps:

1. Mouse Hover: Fahre mit deiner Maus über eine Dimension oder Metrik, wenn du mehr über diese wissen möchtest. Es öffnet sich ein kleines Informationsfeld mit einer Beschreibung.

Google Analytics Mouse Hover über Metriken

Screenshot: Google Analytics Mouse Hover2. Dimension & Metric Explorer: Der Google Analytics Dimension & Metric Explorer ist die wichtigste Ressource, die ich zu Google Analytics kenne. Dieser gibt dir einen Überblick über ALLE Dimensionen und ALLE Metriken, die es in Google Analytics gibt – inklusive kurzer Erklärung.

Wann immer ICH Informationen über eine Dimension oder Metrik brauche, der Google Analytics Dimension und Metric Explorer ist meine #1 Anlaufstelle, ich liebe ihn! 🧡🧡🧡

Mit diesen Informationen hast du nun alles was du fürs erste brauchst um dich selbst in Google Analytics zurechtzufinden.

Nimm dir bspw. die Übersicht-Reports unter Akquisition, Verhalten und Conversion vor und betrachte diese genauso wie ich es dir für die Zielgruppe-Übersicht erklärt habe. Taste dich Schritt für Schritt in Google Analytics voran.

Schritt 4: Pannenhilfe – Custom Alerts zur Sofort-Reaktion bei Problemen

Einer der häufigsten Fehler in Google Analytics? Du schaust alle zwei bis drei Wochen in dein Konto hinein und merkt erst viiiiel zu spät, dass etwas schief gelaufen ist und bspw. dein Tracking Code nicht mehr funktioniert und keine Daten in Google Analytics einlaufen.

Das ist das Worst-Case Szenario, denn dann hast du ein Tracking-Loch und kannst keine Vergleiche mehr durchführen.

Das muss nicht sein: Ich zeige dir wie!

Einer meiner Lieblings-Features in Google Analytics sind Custom Alerts (auf Deutsch: benutzerdefinierte Benachrichtigungen).

Mithilfe von diesen Informations-Ereignissen wirst du benachrichtigt, sobald ein bestimmtes Nutzer-Muster auf deiner Website auftritt z.B. eben keine Daten mehr in Google Analytics einlaufen.

Einmal aufgesetzt musst du dich nie wieder um solche Probleme selber kümmern, denn Google schickt dir ab sofort einfach eine Email.

Im folgenden Blogbeitrag zeige ich dir, wie du eine benutzerdefinierte Benachrichtigung einrichten kannst. >> Custom Alerts: Wie du in 9 Minuten täglich 2 Stunden Arbeit sparst – für immer

Tipp: Im Blogbeitrag erhältst du auch meine ultimative Best-Practice Liste für benutzerdefinierte Benachrichtigungen.

Damit bleibst du ab jetzt immer am Ball⚽, wirst über jedes Problem sofort informiert und hast deine Arbeit erheblich erleichtert.

Google Analytics ist einfach großartig! 💪

Schritt 5: Dranbleiben mit Google Analytics Dashboards

Wichtig um Google Analytics zu beherrschen: Dran bleiben!

Häufig wird Google Analytics einmal aufgesetzt, zwei Mal ins Konto hineingeschaut und aufgrund der Komplexität und aus Zeitmangel links liegen gelassen.

Das ist schade: Einerseits, weil du bereits Arbeit hineingesteckt hast. Andererseits weil du wertvolles Potential einfach liegen lässt.

Mit diesem Trick behältst du den Überblick über deine Daten – mit nur 5 Minuten pro Woche.

Auch Datenanalysten sind faule Hunde: Wir wollen nicht jeden Tag stundenlang Zeit in Google Analytics verbringen um zu wissen wie gut oder schlecht unsere Website performt.

Das ist reine Zeitverschwendung!

Dafür gibt es schnellere und einfachere Mitteln und Wege z.B. über Dashboards.

Ein Dashboard ist eine übersichtliche Aufbereitung und Visualisierung deiner Daten: Du erhältst informative, leicht verständliche Reports über exakt die Daten, die du benötigst.

Hier ein Beispiel:

Ecommerce Dashboard in Google Analytics

Screenshot: Ecommerce Dashboard in Google Analytics

Je nach deinem Interessen legst du dir bspw. ein Traffic Dashboard und ein Ecommerce Dashboard an, dass du täglich 5 Minuten monitorst.

So weißt du täglich, wie sich deine Zahlen verändern.

Jeden Montag nimmst du dir nun 5 weitere Minuten Zeit und vergleichst deine Daten mit der Vorwoche um die Entwicklung, den Trend zu erkennen.

Jeden Monats-Ersten nimmst du dir weitere 5 Minuten Zeit und vergleichst deine Daten mit dem Vormonat oder sogar mit dem letzten Halbjahr, um die Zahlen im größeren zu betrachten.

Nach und nach wirst du ein Gefühl für deine Google Analytics Daten bekommen und ganz genau wissen, wie dein Unternehmen oder deine Website läuft – und das mit dem geringsten Aufwand.

Wie bekommst du ein Traffic oder Ecommerce Dashboard?

Ganz einfach: Du schnappst dir eine bereits fix und fertige Vorlage von langjährigen Google Analytics Experten.

Diese findest du in der Google Analytics Solution Gallery:

Google Analytics Solution Gallery

Screenshot: Google Analytics Solution Gallery

Suche hier einfach nach z.B. Traffic Dashboard und lade dir die Vorlage eines gut bewerteten Dashboards in dein Google Analytics.

Wenn es passt, perfekt.

Wenn nicht, adaptiere es so, dass es deine Wünsche erfüllt. 😎

Info: Jaaa es gibt auch Google Data Studio und ja Data Studio ist großartig – aber nichts für den Beginn.

Mein Tipp: Finde dich zuerst in Google Analytics zurecht und starte mit kleineren Datenanalysen und Reportings wie eben die fix, fertigen Dashboards. Im nächsten Schritt kannst du dich direkt an Data Studio oder sonstiges Dashboarding Tool stürzen.

5 Google Analytics Turbo Booster am Tablet serviert

Das wars!

5 Schritte und 19 wertvollste Tipps die du direkt anwenden kannst. 🙌

Jetzt bist du an der Reihe:

  1. Lerne das Google Analytics Interface auswendig.
  2. Lerne die Google Analytics Berichtsnavigation auswendig.
  3. Starte deine Analysen mit meiner Schritt-für-Schritt Anleitung.
  4. Richte dir Custom Alerts ein.
  5. Lade dir Dashboards herunter und passe sie nach deinen Wünschen an.

Schon behält du den Überblick im Google Analytics Reporting Dschungel. 👍

Und ja, so einfach ist es!

Man muss sich das Leben nicht immer unnötig schwer machen…

Mit diesen 5 Schritten bist du ab jetzt dabei, deine User so richtig gut kennen zu lernen und geschickt auf sie zu reagieren.

Nun sollte einer vollständigen Analyse deiner Online-Projekte kein Stein mehr im Weg liegen.

Herzlichen Glückwunsch! 👏

Deine, Michaela Linhart

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